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Neu ab 28. Januar 2021 in Bestbesetzung mit Ina Müller - Ruhe ist das größte Gut für mich

Bestbesetzung/MagentaTV - Johannes B. Kerner trifft Ina Müller

Mit norddeutscher Bodenständigkeit klönt und singt sich Ina Müller – gern auch mal auf Plattdeutsch – seit Jahrzehnten in die Herzen ihres TV-und Live-Publikums. Als viertes von insgesamt fünf Kindern – allesamt Mädchen – in einer Großfamilie auf dem Bauernhof aufgewachsen, erzählt die heute 55-jährige Ina Müller im Gespräch mit Moderator Johannes B. Kerner über Sparsamkeit, Alkoholkonsum, heimliche Schwärmereien, Gelassenheit und das man unglücklich bessere Lieder schreibt. Natürlich geht es im Gespräch auch um ihre Beziehung zu Sänger Johannes Oerding und das gemeinsame Musizieren am Küchentisch. Hinterm Berg hält sie nicht mit ihrer politischen Meinung: sie hält eine Doppelspitze im Kanzleramt für eine sinnvolle Alternative – am liebsten mit einer Frau an der Spitze.

In der neuen Folge von Bestbesetzung hat man als Zuschauer das Gefühl, mit Ina Müller privat auf der Couch zu sitzen. Johannes B. Kerner spricht mit der Entertainerin, die sich so nahbar und authentisch wie in ihrer Sendung „Inas Nacht“ zeigt. Das MagentaTV Original mit Ina Müller steht ab Donnerstag, 28. Januar 2021, allen MagentaTV Kunden zum Abruf zur Verfügung.

… über das Beste im Leben
„Männer sind sich immer darüber im Klaren „Das Beste kommt noch“ – das beste Auto, die beste Frau, der beste Job, die beste Figur durch Sport und so weiter. Frauen fragen sich ab Mitte 50 „Mensch, hab ich das Beste nicht gehabt?“. Bei meinen Freundinnen ist es auch so und wir diskutieren viel darüber. Was soll denn noch kommen? Du sollst als Frau in Würde altern, du sollst aber nicht so aussehen, als würdest du in Würde altern. Du (Johannes) könntest jetzt sagen: „Ich befruchte noch mal ein paar Frauen“. Ich könnte aber nicht sagen: „Ich glaub, ich krieg jetzt noch mal drei Kinder.“

… über das Leben auf dem Land
„Wo ist es Bullerbü, außer in Bullerbü? Ich glaube, Bullerbü gibt es nicht so richtig. Damals bei uns auf dem Land musste Geld verdient werden, für uns gab es die Milchwirtschaft. Wir hatten etwa 35 Kühe und die mussten gemolken werden. Das hört sich heute popelig an, aber damals war das so normaler Durchschnittswert: Morgens und abends musste gemolken werden und man musste aber auch zur Schule gehen und nicht sitzenbleiben. Das waren die Anforderungen – und diese habe ich bis auf einmal geschafft.“

… über die Melancholie beim Lieder schreiben
„Man kann auch glücklich sein und gute Lieder schreiben. Ich glaube aber, wenn du unglücklich bist, es hilft und es geht schneller. Also aus Unglück heraus, aus Liebeskummer heraus, vernichtende Balladen zu schreiben - das wär dein Lied gewesen, doch du reichst nicht mal für zweieinhalb Zeilen -  so was ist natürlich etwas, das schreibt man natürlich... Da wacht man nachts auf und schreibt das runter und denkt, ich wünsche dir den Tod an den Hals.“

… über Sparsamkeit
„Also ich glaube, mit mir, für mich selber, bin ich sparsam. Ich kündige so Abos manchmal, die kosten dann so neun Euro. Kerner: „Ja, das find ich auch ok.“ Und dann kann ich nachts manchmal nicht mehr schlafen, weil ich denke: „Nicht noch einen Monat:“ Kerner: „Neun Euro. Wirklich, ja?“ Und dann fühle ich mich wahnsinnig befreit, wenn ich das dann gekündigt hab. Und die schicken mir die Nachricht und sagen „Ihre Kündigung wurde akzeptiert.“

… über die Zusammenarbeit mit ihrem Freund
„Ich will ja auch erzählen, dass wir am Küchentisch sitzen. Das wir die Musik machen. Wie wir die Musik machen. Das ist natürlich als wir uns kennengelernt haben...wir haben ja direkt uns kennengelernt und direkt angefangen Musik zu machen. Da war natürlich die Arbeit, in der Küche sitzend, ein bißchen anders. Da war man mehr so ein bißchen...Ah, das ist so toll. Weißt du, wie man so ist am Anfang. Und jetzt ist schon eher: Oh, wo bleibst du denn?“

… über ihr höchstes Gut
„Ruhe, einfach nur Ruhe.Ruhe ist das größte Gut für mich auf der Welt. Ruhe, schweigen, Ruhe.“

… über Inas Nacht
„Diese Sendung geht los und ich knipse mich an. Und das ist auch die Sendung und das wird von mir verlangt und das will ich auch. Sonst kann ich sagen, ich hör auf mit der Sendung. Morgens steh ich auf und ich bin schon angeknipst. Heute ist Sendung. Du machst dies, du machst das, du bereitest dich noch mal vor. Sendung. Angeknipst. Und am nächsten Tag ist für mich, wie gesagt, die Rekonvaleszent-Zeit. Nachdem wir wie üblich drei Sendungen pro Woche gedreht haben, kann ich auch eine Woche wegfahren. Ich habe dann keine Fragen mehr, bin erschöpft und erledigt.“